good vibrations festival
»good vibrations festival«
Freitag, 24. Mai ab 19 Uhr (Einass: 18 Uhr)
Samstag, 25. Mai ab 18 Uhr (Einlass: 17 Uhr)
Im Garten der Kunststiftung Baden-Württemberg, Gerokstraße 37., 70184 Stuttgart
Mit dem »good vibrations festival« verbindet die Kunststiftung vielfältige und genreübergreifende Musikstile zu einem zweitägigen Festival. Die Bandbreite des Programms reicht von Barockmusik über Neue Musik und Jazz bis hin zur Weltmusik mit kubanischen, lateinamerikanischen und indischen Einflüssen. Dabei stehen akustische Instrumente im Vordergrund, die »unplugged« gespielt werden. Das »good vibrations festival« ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen »Drum Night« und erstreckt sich über zwei Tage auf verschiedenen Bühnen im Garten der Kunststiftung mit Blick über Stuttgart.
Unter anderem mit: Bodek Janke, Emil Kuyumcuyan, Ensemble Tammurriata (David Auli, Eric Franco, Ivan García, Alessandra Riudalbas, Daniela Zib), Jens Loh, La CumbiAndina (Marina Godoy, Álvaro Zegers, Rolando Cid, Fernando Munizaga, Yngrid Salas), Laura Robles, Leonie Klein, Lisa Wilhelm, Peter Graneis, Tamara Kurkiewicz und Tommy Baldu.
Programm:
Freitag, 24. Mai 2024 (Einlass: 18 Uhr)
19:00 Uhr: Leonie Klein (Pauke)
19:30 Uhr: Tamara Kurkiewicz (Percussion)
20:00 Uhr: Ensemble Tammurriata: David Auli (Maracas), Eric Franco (Violone), Ivan García (Barockgitarre, Vihuela, Laute), Alessandra Riudalbas (Blockflöten), Daniela Zib (Gesang)
Pause
21:30 Uhr: La CumbiAndina: Marina Godoy (Gesang), Álvaro Zegers (Klarinette), Rolando Cid (Gesang, Gitarre & Charango), Fernando Munizaga (Charango & Gitarre), Yngrid Salas (Bass & Percussion)
Samstag, 25. Mai 2024 (Einlass: 17:00 Uhr)
18:00 Uhr: Lisa Wilhelm (Schlagzeug)
18:30 Uhr: Peter Graneis (Klassische Gitarre)
19:00 Uhr: Emil Kuyumcuyan (Marimba)
Pause
20:30 Uhr: Grußwort Staatssekretär Arne Braun
20:40 Jens Loh (Kontrabass) & Tommy Baldu (Schlagzeug)
21:00 Uhr: Laura Robles (Cajón)
21:30 Uhr: Bodek Janke (Tablas)
Rahmenprogramm am Samstag:
14:00 – 15:30 Uhr:
Tablas-Workshop mit Bodek Janke
»Einführung in die indische Musik und Rhythmik«
Ort: Atelier – 1, 2. OG
Teilnahmegebühr: 25 €
Anmeldung zum Workshop bitte per Email an: bodek@bodekjanke.com
16:00 – 17:00 Uhr:
Càjon-Workshop mit Laura Robles
»Didaktische Masterclass Càjon«
Ort: Sonnenterasse 1. OG
Teilnahmegebühr: 20 €
Anmeldungen an: kulturmanagement@kunststiftung.de
Bodek Janke (*1979 in Warschau) ist heute einer der gefragtesten Schlagzeuger und Perkussionisten der internationalen Jazz- und Weltmusikszene. Unzählige Aufnahmen und Projekte bestätigen seine einzigartige und herausragende Art, Schlagzeug, indische Tabla und verschiedene Perkussionsinstrumente zu spielen. Er studierte zunächst Schlagzeug und Komposition in Köln bevor er ein "Master of Arts" - Studium am City College in New York abschloss und zusätzlich ein intensives Tablastudium bei Pandit Samir Chatterjee (Kolkata) begann. Bodek Janke ist u.a. regelmäßiger Gastsolist der WDR, HR und NDR Bigbands, Begründer des improvisierten Live-Projektes 'Global Dance Kulture' und Begründer eines internationalen Kultur- und Begegnungszentrums im Riesengebirge (Polen), in dem u.a. seit 2013 jährlich das 'Summer Exchange Festival' stattfindet. Mit seinem letzten großen Bühnenprojekt 'SONG' war er international seit 2019 auf Tour, und veröffentlichte nebenbei während der Pandemiejahre 2020-2022 mehrere eigene Produktionen ('The Lockdown Videos' auf Youtube), und eine ganzheitlich orientierte Meditationsreihe 'Seven Times Seven'. https://www.bodekjanke.com
Emil Kuyumcuyan (*Istanbul) ist ein Perkussionist, Komponist und Elektronikmusiker mit kroatischen, griechischen, armenischen und afrikanischen Wurzeln. Seine ursprüngliche Identität als Musiker ist geprägt von Einflüssen der zeitgenössischen Klassik, des Jazz und der anatolischen Musik, die sich zu einer einzigartigen Vortragssprache verbinden. Der vielseitige Musiker tritt als Perkussionist vor allem in der zeitgenössisch-klassischen Musikszene auf und komponiert Instrumental- und elektronische Musik. Der gefeierte Schlagzeuger gewann den ersten Preis bei der Tromp International Percussion Competition, dem bedeutendsten internationalen Wettbewerb für Schlagzeug. Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen der erste Preis als Solist bei der Stockholm International Music Competition und ein Preis für sein Trio bei der International Percussion Competition Luxembourg.
https://emilkuyumcuyan.com
Das Ensemble Tammurriata widmet sich der Aufführung Alter Musik aus Spanien und ihren Vizekönigreichen in Lateinamerika. Ihr Repertoire erstreckt sich vom 16. Jahrhundert bis hin zur Entwicklung dessen, was heute als traditionelle Musik Lateinamerikas gilt. Im Ensemble treffen vielfältige Kulturen aufeinander: Die Katalanin Alessandra Riudalbas hält das Publikum mit ihren virtuosen Passagen auf der Blockflöte in Atem, während die Sopranistin Daniela Zib aus den USA mit ihrer Stimme in berührende Klangwelten entführt. Der deutsche Barockcellist David Neuhaus führt die Gruppe mit seinem souveränen Groove an und bietet dem Kolumbianer Iván García Raum für atemberaubende Soli auf seiner Barockgitarre. Diese liefern sich mit der bestechenden rhythmischen Akrobatik von David Auli Morales aus Venezuela an verschiedenen Schlaginstrumenten einen Wettkampf. Seit 2018 ist das Ensemble Tammurriata mit Konzerten in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Österreich und Spanien unterwegs, wie z.B. bei den „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“ oder beim „LUPF-Landäbärg Unplugged Festival“ in der Schweiz. https://tammurriata.de/media/
Jens Loh (*1971 in Tettnang) begann im Alter von 6 Jahren das Geigenspiel und gelangte über den Umweg der Gitarre zum Kontrabass. Es folgten 8 Jahre Aufenthalt und Studium in den Niederlanden bei unter anderem Hein van de Geyn, die seine musikalische Sprache reifen ließen. Neben Konzerten und Aufnahmen mit Musikergrößen wie u.a. Richie Beirach, Nils Landgren, Bobby Watson, Ralph Moore, ist Jens Loh zu hören in Projekten wie dem Thomas Siffling Trio, Cornelius Claudio Kreusch Trio, R.A.I. Zusammen mit dem Kölner Gitarristen Florian Zenker gründete er 2005 das Trio „tiny tribe“ das ergänzt wird durch den iranischen Perkussionisten Afra Mussawisade und 2009 seine 2. CD veröffentlichte. Zahlreiche Tourneen durch den europäischen Kontinent, Afrika, Brasilien, Kanada, Indien, Russland, China und Südostasien, Auftritte auf renommierten Festivals wie z.B. dem North Sea Jazz Festival/NL, HIFA/Simbabwe, Getxo/Spanien, Kampen-Oslo und dem Jazzfestival Ibiza.https://www.jens-loh.net
La CumbiAndina ist eine Stuttgarter Band bestehend aus deutschen und lateinamerikanischen (Chile, Peru und Kolumbien) Musikern verschiedener Generationen, deren Repertoire auf andiner Folklore und Cumbia Chicha basiert. La CumbiAndina zeichnet sich durch die Mischung verschiedener musikalischer Kulturen und ihrer jeweiligen Instrumente aus: die Quena, das Charango, die Bombo Legüero, die Tambora, der Maracon und die Gaita colombiana aus der südamerikanischen Folklore; E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug aus der Rock Musik sowie die Querflöte und die Oboe aus der westlichen klassischen Tradition.
Iván Palomá (Querflöte, Quena und Gaita Colombiana) / Rolando Cid (Gitarre, Charango und Gesang) / Fernando Munizaga (Gitarre und Charango) / Yngrid Salas (Perkussion und Bass)
Laura Robles (*1981 in Swasiland, Mbabne) wuchs in Peru auf und lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Schlagzeugerin, Bassistin und Komponistin. Sie begann mit vier Jahren Cajón zu spielen und fand so Zugang zur afro-peruanischen Musik.
Robles gründete die erfolgreichen Bands „Astrocombo“, „Stretch it to The Limit“ und die sozialpädagogische Initiative „Parió Paula“. Sie spielte mit Theater- und Tanz-Kompanien und einigen der renommiertesten Folklore-, Jazz- und Rock-Musikern Perus in Peru und auf internationalen Festivals.
https://lauraroblesmusic.com
Leonie Klein (*1993 in Wittlich) hat sich der Neuen Musik verschrieben und ist als Schlagzeugerin sowohl solistisch als auch im Ensemble tätig. Sie war Jungstudentin an der Hochschule für Musik Karlsruhe und schloss dort den Masterstudiengang Schlagzeug bei Isao Nakamura sowie den Master Musikjournalismus ab. Zudem absolvierte sie den Begleitstudiengang Angewandte Kulturwissenschaft am ZAK Karlsruhe. Aktuell promoviert sie im Bereich Neue Musik für Schlagzeugsolo. Leonie arbeitete mit zahlreichen namhaften Komponisten wie Helmut Lachenmann, Nicolaus A. Huber, Dieter Schnebel und Péter Eötvös zusammen. Zu Gast war sie u. a. bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, dem „Forum neuer Musik“ des Deutschlandfunks Köln, „SWRlive!“ im Funkhaus Mainz und den ARD Hörspieltagen.
Lisa Wilhelm ist eine junge Schlagzeugerin und Komponistin aus Stuttgart, die jüngst mit dem Solist*innenpreis des Jungen Deutschen Jazzpreises ausgezeichnet wurde. Sie studierte an der HMDK Jazzschlagzeug, gründete 2020 das Lisa Wilhelm Quartett und schloss 2023 ihren Bachelor mit Auszeichnung ab. 2021 führte sie ihr Studium am Royal College of Music nach Stockholm, bevor sie nach Lissabon zog, um ein weiteres Semester an der Escola Superior de Música zu absolvieren. Neben dem LiWi@ spielt und experimentiert sie in unterschiedlichsten
Konstellationen mit verschiedenen Musikern aus Europa, wie dem in Stockholm gegründeten Trio Böe, dem Luis Lelis Trio, der Band Ever Evolving oder den Rikas. Neben Konzerten in deutschen Jazzclubs und internationalen Clubs in Stockholm, Lissabon und London, spielte sie unter anderem bereits als Teil der „Elbphilharmonie Jazz Academy" 2021 in der Elbphilharmonie Hamburg. Darüber hinaus wirkt Lisa Wilhelm immer wieder in unterschiedlichsten Theaterproduktionen mit, darunter als Musikalische Leitung und Schlagzeugerin am Thalia Theater und am Jungen Schauspielhaus in Hamburg, oder am Stuttgarter Schauspielhaus. https://www.lisawilhelm.com
Peter Graneis (*1989) ist klassischer Gitarrist aus Stuttgart. Er schloss sein Bachelorstudium bei Prof. Johannes Monno an der Musikhochschule Stuttgart mit Auszeichnung ab und begann das Masterstudium unter Prof. Zoran Dukić an der Escola de Musica de Catalunya in Barcelona. Dieses führte er mit einem Stipendium des Deutschen akademischen Auslandsdienstes am Royal Conservatoire Den Haag fort.
Zu Beginn seiner Studienzeit suchte er nach teils unorthodoxen Wegen, das Instrument möglichst effektvoll zu bedienen. Im Laufe der Jahre verschob sich sein Fokus allerdings vom “Wie?” zum “Was?”: Er erstellt Programme mit Rücksicht auf die Wechselwirkung und Verbindung zwischen den einzelnen Stücken und untersucht die Dramaturgie eines musikalischen Vortrags.
Dabei bedient er sich gleichermaßen bekannter und unbekannter Kompositionen und steuert eigene Bearbeitungen von beispielsweise Telemann, Chopin oder Debussy bei. https://www.petergraneis.com
Tamara Kurkiewicz (*1996) ist eine polnische Perkussionistin und Performerin mit einem starken Fokus auf neue und experimentelle Musik. Sie schloss ihr Studium (Master Neue Musik) an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Marta Klimasara und Klaus Dreher ab. Nun setzt sie ihr Studium im Konzertexamen fort. In ihrer Werkauswahl sind ein performativer Aspekt und ein außermusikalischer Bezug von großer Relevanz. Regelmäßig sucht sie in ihrer Arbeit als Musikerin/Performerin wie auch als Organisatorin die künstlerische Auseinandersetzung sowohl mit feministischen Anliegen als auch mit anderen gesellschaftlichen Fragestellungen.
Tommy Baldu (*1966 in Karlsruhe) ist Drummer, Percussionist und Producer. Er arbeitete mit Laith Al Deen, Sebastian Studnitzky, Emiliana Torrini, Herwig Mitteregger, Ringsgwandl, Xavier Naidoo, Söhne Mannheims, Gregor Meyle und vielen anderen. Seine musikalische Vision: authentisch, ehrlich, energiedicht, mit Kante. 2012 gründete er »Das Vereinsheim«, ein Kollektiv für den intensiven Austausch unter Musiker*innen, das dreimal im Jahr in Karlsruhe, Mannheim, Freiburg und Mainz konzertiert.