STRWÜÜ: »Das Generative des Degenerierten«

Foto: Enzo Birra

STRWÜÜ: »Das Generative des Degenerierten«

Performance im Rahmen der Ausstellung »Ghost Notes«

Samstag, 5. November um 16 Uhr
Kunstbezirk – Galerie im Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart

Das Künstlerduo STRWÜÜ besteht aus Jo Wanneng und Lukas Fütterer. Ihre Arbeit »Das Generative des Degenerierten« geht vom arabischen Wort für Geist aus: djin. In der Annahme, dass sich die Silbe »gen« in den Begriffen Generativ und Degenerativ davon ableitet, verhandelt die Installation den Verlust und die Neufindung des »Geistes« von ausgemusterten Druckern, die im Zuge dessen Teil eines Klanginstruments werden. Ihr neuer »Geist« ist das Künstler*innen Duo selbst, das die Drucker während der Performance zum Leben erwecken wird.

Das Künstlerduo STRWÜÜ fand 2014 zusammen.
Sie kidnappten eine Pflanze, aßen für einen Stopmotionfilm und performten zusammen mit einer Riesenseerose in einem Wasserbecken. Sie machten unhörbare Klangobjekte, versuchten sich gegenseitig gleichzeitig als Marionetten zu benutzen und legten ziemlich lange einen Stock auf einem Papier ein kleines Stückchen weiter. Sie schichteten Tiere zu sich immer weiter erneuernden Mustern, versahen alte Drucker mit Prothesen und ließen Taubenflöten in einer riesigen Halle kreisen. Sie verknüpften Schnüre, um Klänge zu formen, überbrückten Zeit, um Raum zu generieren, begleiteten Industriebauten beim Oszillieren und zwangen Luft zu tanzen. Sie beraubten Ventilatoren ihrer kühlenden Wirkung und kochten Harz, um Reibung zu erzeugen.

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