Tiny Room Sessions: Johannes Werner

Foto: © Claudia Hansen

„tiny room sessions“
mit: Johannes Werner
Donnerstag, 9. Juli 2020, um 20 Uhr


Am Donnerstag, 2. Juli 2020, um 20 Uhr performt Johannes Werner bei einer weiteren Ausstrahlung unserer Donnerstagabend-Serie seine musiktheatrale Klangskulptur „King Quest“. Die Arbeit behandelt die Funktionalität und Wahrnehmung von Körperlichkeit im Kontext virtueller Räume und analoger Umgebungen. Einem Angebot von Befehlsketten folgend bewegt man sich durch verschiedenste Orte, der eigene Körper wird zur Schnittstelle zwischen Virtual Reality und der physischen Umwelt. In einer Flut aus visuellen, klanglichen und haptischen Reizen werden verschiedenste Erlebnisse erfahrbar, von Spiel über soziale Interaktion bis hin zum Praktizieren des religiösen Glaubens. Der Körper bleibt dabei in einem Zwischenstadium, Bewegungen wechseln je nach Perspektive zwischen Funktionalität und Nonsense während die Grenzen zwischen Aktion und Reaktion verschwimmen.

Hier geht es zum Link:
https://www.youtube.com/channel/UCwycnBp3qnW0gpSvHZ7jApw/featured

Johannes Werner (*1988) studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie in Stockholm klassisches Schlagzeug und Neue Musik. Als Schlagzeuger und Performer gastiert er regelmäßig auf verschiedenen nationalen und internationalen Festivals und Bühnen wie dem Staatstheater Stuttgart, ZKM Karlsruhe, der Philharmonie München, ECLAT Festival, den Donaueschinger Musiktagen, dem Moers Festival, Fusion, Theater der Dinge Berlin und dem Ankara Music Festival. Mit seinem Quartett Daidalos Percussion gewann er 2015 den renommierten International Percussion Competition Luxemburg und erhielt den Bruno-Frey-Musikpreis. 2017 veröffentlichte das Quartett seine Debüt-CD. Als im klassischen Schlagzeug verwurzelter Musiker fokussiert sich ein großer Teil seines Schaffens auf die verschiedenen Felder der Neuen Musik. Als Instrumentalist und Autor bewegt er sich dabei in interdisziplinären Arbeiten an der Schnittstelle zu Theater und Performance, wobei die Kontextualisierung von Musik ein wichtiges Anliegen ist.
Seit 2019 studiert er Komposition und Neues Musiktheater an der Hochschule der Künste Bern bei Simon Steen-Andersen, Leo Dick, Cathy van Eck und Stefan Prins. Er lebt und arbeitet in Bern und Stuttgart.

Weitere Veranstaltungen:
Donnerstag, 16. Juli 2020, um 20 Uhr: Konzert, Bodek Janke
Donnerstag, 23. Juli 2020, um 20 Uhr: Konzert, Angie Taylor
Donnerstag, 30. Juli 2020, um 20 Uhr: Lesung, Christian Schulteisz

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