
Zhang Meng
Foto: © Zheng Yi
Zhang Meng (*1983 in Tianjin, China) besuchte das Aufbaustudium an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und ist Teilnehmerin der Jan van Eyck Academie 2025. In ihren Darstellungen trivialer Momente und Fragmente des Alltags vermischt und erweitert Zhang Meng Materialien aus Träumen, Erinnerungen und Mythen. Sie verbindet das Bild mit der inneren Welt und dem Unterbewussten und beleuchtet die Fragilität der Existenz mit der Kontingenz zwischen den Lebensfragmenten. In den unheimlichen, aber auch kindlich unschuldigen Szenen sind die Figuren oft emotional aufgewühlt, verborgen in der ritualisierten Atmosphäre und versteckt in den Landschaften, was ein Gefühl von Verletzlichkeit und Entfremdung vermittelt. Ihre Werke werden zu einem Ort, an dem Realität, Spiritualität und Visuelles miteinander kommunizieren. Ihre verwendeten Medien u.a. Kohle, Bleistift, Wachs und Papier sind von Natur aus spröde, unstet und vergänglich. Sie eröffnen neue Wahrnehmungsmöglichkeiten und laden ein, einen Garten oder Irrgarten der sich verzweigenden Pfade zu entdecken.