Myriam Khouri

 


Foto: © Michael Müllner

Myriam Khouri (*1986 in Heidelberg) Philosophie, Kunstgeschichte und Psychoanalyse in Frankfurt a. M., anschließend Bildende Kunst in Karlsruhe und Wien. Seither verknüpft sie literarisches Schreiben mit bildnerischen und szenischen Ausdrucksformen. Anfang 2020 war sie Stadtschreiberin in Schwaz, davor erhielt sie mehrere Stipendien des bmukk Wien für ihren ersten Roman „Die Eingeschlossenen oder Henriettes Fest“, der von der Wechselwirkung zwischen Architektur und psychischen Dynamiken der Romanfiguren handelt. Architektur, Innenräume und das Eigenleben von Stoffen und Mobiliar gehen als Motive in ihr Schreiben ein. In der Materialität der Außenwelt erkennt sie Entsprechungen für innere Zustände, die sie sprachlich präzise ausgestaltet. Sie entwirft Szenarien aus Stoff, die für die Dauer einer Lesung zu Bühnenbildern werden. Im Februar und März 2022 war sie Stipendiatin im Künstlerdorf Schöppingen. Im Sommer desselben Jahres beendete sie mit einem Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg ihren zweiten Roman „Manel. Eine Wüstengeschichte“, der von Algerien, Frankreich und der Wüste als literarischem Motiv, innerer Landschaft und fragilem Ökosystem handelt. 

 

 

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