
Juliane Schmitt
Foto: © Lucy Nixon
Juliane Schmitt (*1993 in Offenbach a.M.) arbeitet interdisziplinär an der Schnittstelle von Sound, Performance und räumlich erfahrbarer Erzählung. Ihre Praxis kreist um Themen wie Personenkult und nicht-textbasiertes Storytelling. Intuitiv und assoziativ folgt sie Impulsen, die – oft über Umwege – in komplexe, eigens entwickelte Systeme münden. Aus Wortneuschöpfungen, Recherche und Sound entstehen fragile Strukturen, die Geschichten jenseits von Sprache vermitteln. Historisches und Persönliches fließen ineinander. Für ihr Soloprojekt „smittness“ komponiert sie minimalistische Synthesizer-Songs – verschmitzt, melancholisch, im Geiste des Minnegesangs. 2024 schloss sie ihr Studium in Kommunikationsdesign mit Nebenfach Medienkunst und Kunstwissenschaft an der HfG Karlsruhe ab. Juliane Schmitt lebt und arbeitet in Brüssel und Offenbach.