Raphael Sbrzesny
Raphael Sbrzesny
Foto: © JL DIEHL
Raphael Sbrzesny (*1985 in Oberndorf a. N., lebt und arbeitet in Berlin und Stuttgart) studierte Bildende Kunst und Bildhauerei bei Prof. Christian Jankowski, Prof. Rainer Ganahl, Ulf Aminde und Prof. Olaf Nicolai an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Akademie der Bildenden Künste München. Weiter studierte er Neue Musik, Klassisches Schlagzeug, Populäre Musik und Kammermusik bei Prof. Marta Klimasara, Prof. Klaus Dreher, Prof. Michel Cerutti und Prof. Franz Lang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris, sowie Experimentelles Musiktheater und Komposition an der Hochschule der Künste Bern bei Prof. Helmut Oehring, Vinko Globokar, Prof. Dr. Matthias Rebstock und Prof. Dr. Andreas Schoon.
Sbrzesny arbeitet in den Medien Performance, Video, Installation und Skulptur und erhielt zahlreiche Stipendien und Preise. Zuletzt das Landesgraduiertenstipendium und das Arbeitsstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, ein Stipendium für das Bundesatelier in der Cité Internationale des Arts Paris sowie das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium für Bildende Kunst. Von 2014 bis 2016 arbeitete er mit einem Postgraduiertenstipendium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart zusammen mit Felix Ensslin an einem künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsvorhaben mit dem Titel Das Material des Anderen im Eigenen- Übungen zu einer Ästhetik der Interpretation. Dabei schlug Sbrzesny Begriffe wie Repertoire, Fingerübung und den Interpreten für einen Figurenentwurf vor, welcher Möglichkeitsräume für eine künstlerische Produktion, jenseits eines ständigen Aktualisierens schon bestehender Ordnungen im eigenen künstlerischen Apparat markiert. 2016 war er für den Columbus-Förderpreis für aktuelle Kunst und 2017 für den Großen Hans Purrmann Preis nominiert. 2017 ist er Fellow an der Akademie Schloss Solitude.
Im Kunstmuseum Stuttgart war in der Reihe Frischzelle 2015/2016 seine erste institutionelle Einzelausstellung zu sehen. Sbrzesnys Arbeiten werden in Gruppen- und Einzelausstellungen national und international gezeigt unter anderem im Maxim Gorki Theater Berlin, in der Staatsgalerie Stuttgart, im Rahmen der Videonale.15 Bonn, im Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig, Internationale Triennale Kleinplastik Fellbach, im Projektraum im Kunstwerk Köln, im Rahmen der Open Studios der Villa Romana, Florenz, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, im HAUS DER KUNST München, ECLAT Festival Neue Musik in Stuttgart und in den Kunst-Werken Berlin.
2017 erscheint bei Spector Books Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Gestalter Nicolas Zupfer die Publikation: Service Continu 7/7.
Kontakt:
www.raphaelsbrzesny.com
Stand: Mai 2017