Franziska Geissler

Foto:© Franziska Geissler

Franziska Geissler
Stipendiatin Bildende Kunst 2021

Franziska Sophie Geissler(*1982 in Lichtenfels, Bayern) lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie studierte Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Rolf Bier, Peter Chevalier, Dr. Felix Ensslin, Christian Jankowski, Ricarda Roggan und Dr. Anne Vieth. Im November 2020 präsentierte sie im Rahmen des Weissenhof-Programms ihre Meisterschülerarbeit in der Villa Merkel, Esslingen. Seit 2013 wurde sie durch das Cusanuswerk gefördert. 2018 wurde sie Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg. 2020 bekam sie einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Ihr künstlerischer Ansatz ist geprägt von einer engen Verzahnung inhaltlicher und materialästhetischer Fragestellungen. Der narrative Anspruch steht dabei den Überlegungen zu Materialität und formaler Gestaltung gleichwertig gegenüber, wobei sie sich mit malerischen und skulpturalen Werken auseinandersetzt. Die bevorzugt genutzten Werkstoffe Glasfaser und Epoxidharz kommen dabei unterschiedlich zum Einsatz. Sie werden zweidimensional, ähnlich eines Farbmaterials, auf verschiedene Trägermaterialien (Leinwand, Holz, Alu-Dibond) geschichtet. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei der Kleinplastiktriennale/ Fellbach, im Schaezlerpalais Augsburg, im Deutschen Museum München, im Textilmuseum Augsburg und in der Villa Merkel/Esslingen gezeigt.

Kontakt:
www.franziska-geissler.de
mail@franziska-geissler.de

Interview

Häufig beschäftigst du dich in deinen Werken mit dem Thema Zeit. Warum?
Zeit ist eben da und vergeht. Wir leben mit ihr und sind ihr ausgeliefert. Mich interessiert, wie sich Bilder der Erinnerung mit meinen momentanen Eindrücken verbinden lassen.

Worum geht es in deinem aktuellen Projekt?
Um mich und die Erinnerung an meine Zeit, die schon vorbei ist und vielleicht noch kommt. In meinem neuen Projekt „NO PARKING ANY TIME“ werden aus einem Materialfundus von Aktuellem und Vergangenem, Arbeiten entwickelt, die die Zeiten vereinen und Neues entstehen lassen.

Wer oder was inspiriert dich?
Vieles, meist kommt es aber aus dem Arbeitsprozess heraus und spontan. Der Begriff „Inspiration“ ist mir diesbezüglich zu romantisch.

Welche Pläne hast du während deines Stipendiums?
„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran“ (Fehlfarben).

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