Horst Merkle
Horst Merkle
Galerist und seit 2005 Pate
Stuttgart
Ist Kunst ein beständiger Teil Ihres Lebens?
Natürlich!
Herr Merkle, wie sind Sie als erstes mit der Kunststiftung in Berührung gekommen?
Ich kenne die Kunststiftung Baden-Württemberg schon seit ihrer Gründung 1977. Ich erinnere mich noch an ihr Entstehen unter den Gründern um Lothar Spät in der großen Koalition. Die weiteren Entwicklungen der Kunststiftung habe ich in der Presse verfolgt und war natürlich auch immer ein Besucher im Haus der Kunststiftung. Einige Künstlerinnen und Künstler, die ich hier in Ausstellungen gesehen habe sind nun in unserer Galerie vertreten, z.B. Ulrike Kirbach und Hannes Steinert.
Was macht für Sie die Kunststiftung Baden-Württemberg zu einer Institution, die Sie gerne unterstützen?
Die Kunststiftung fördert zeitgenössische Kunst, ein Anliegen das auch mir am Herzen liegt. Gleichzeitig beschränkt sie sich aber nicht nur auf Bildende Kunst, sondern fördert auch Musik und Literatur; eine Kombination, die ich sehr spannend finde. Außerdem find ich die Art der Finanzierung sehr vorbildlich: Das Land Baden-Württemberg verdoppelt alle privaten Spenden. Tolles Prinzip!
Gab es einen Moment in der Kunststiftung, der für Ihnen als besonderes Erlebnis in Erinnerung geblieben ist?
Da gibt es sehr viele, da ich schon sehr lange mit der Kunststiftung verbunden bin. Aber das KLANGFELDER-Konzert mit elektronischer Musik von Thomas Maos und Matthias Schneider Hollek war ein sehr bezaubernder Abend!
Zu welchen Anlässen treffen Sie sich am liebsten mit der Kunststiftung?
Der beste Anlass ist eine interessante Veranstaltung, vorwiegend sind das Ausstellungseröffnungen, um junge Künstler zu entdecken.
Eine Frage an die Kunststiftung Baden-Württemberg?
Wie geht es eigentlich mit den Stipendiaten weiter -- wer ist aktuell auf dem Mond?
Interview: Madeleine Frey
Februar 2014