Timm Roller

Timm Roller
Stipendiat für Musik 2018

*1985 in Stuttgart
lebt und arbeitet in Köln

Timm arbeitet als Musiker und Medienkünstler im Zwischenbereich des Unbelebten und Belebten, Diskreten und Kontinuierlichen, Digitalen und Physischen. Dabei hat er ein besonderes Faible für Abwege. Seine Arbeiten entstehen performativ und installativ im Feld der Medienkunst, Sound Art, experimentellen elektronischen Musik, zeitgenössisch- klassischen Musik und Programmierung.


 

Interview

Wie kamst du zur Musik?

Als Kind habe ich zu Blockflöte geweint. Dann war eine der frühesten Kassetten "Ace of Base - Happy Nation". Erste CD später: "Die Schlümpfe - Techno ist cool". Das hat den Weg geebnet wie eine Nashorn-Herde, die als Kampf-Einhörner durch die Gegend rennen.

Wer oder was inspiriert dich? 

Meist das, was ich erlebe und mitbekomme. Manchmal auch Dinge, die ich nicht mitbekomme aber erlebe. Selten Dinge, die ich nicht mitbekomme und nicht erlebe.

An welchem Stück kannst du dich niemals satthören und warum?

Der Moment, wenn nach zwei Stunden Rauschen aus offenen Lautsprecherkanälen der Stecker gezogen wird und man den Druck, der die ganze Zeit auf den Ohren war, bemerkt.

Mit welchem Musiker/welcher Musikerin würdest du gerne einmal auftreten und wo?

Jay-Jay Johanson

Welche Vorhaben hast du während deines Stipendiums?

Weitermachen. 2018 sollen zwei Alben fertig werden, eines mit AAA---AAA, eines solo. Dazu eine installative Arbeit, die die Nashorn-Herde aufgreift, mit einem Research zur Wahrnehmung von Körperschall. Nebenbei in eine neue Wohnung, 650m weiter umziehen.

 

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