Nathalie Koger: Als Echo. Ein Siebdruck für Stuttgart
Nathalie Koger
»Als Echo. Ein Siebdruck für Stuttgart«
Am Mittwoch, den 30. April 2014 um 19 Uhr lädt die Kunststiftung Baden-Württemberg zur Eröffnung der ersten diesjährigen Einzelausstellung ein. Zur Einführung spricht Regina Barunke, Leiterin der Temporary Gallery – Zentrum für Zeitgenössische Kunst, Köln. Die Künstlerin ist anwesend.
Nach der erfolgreichen Gruppenausstellung „Zuspiel“, die gemeinsam mit der Galerie Valentien stattfand, wird die erste Einzelausstellung 2014 in der Kunststiftung Baden-Württemberg als „Echo“ auf diese Ausstellung eröffnet. Die in Wien und Stuttgart lebende Stipendiatin Nathalie Koger recherchierte den kunsthistorischen Kontext der Gänsheide Stuttgarts und die Bedeutung des Siebdrucks. Um der Klassischen Moderne künstlerisch und technisch zu begegnen, erlernte die junge Künstlerin eigens dafür die Siebdrucktechnik. Die Erforschung der Gestaltungsmerkmale war ihr dabei ein wichtiges Anliegen. Willi Baumeisters „Magie der Formen“ inspirierte sie zu ihrer Arbeit. Dieses Echo ist eine Weiterführung des Dialogs zwischen der Klassischen Moderne und junger Kunst, der in der vorangegangen Ausstellung in der Kunststiftung Baden-Württemberg verhandelt wurde.
Nathalie Koger verwendet eigene Fotodokumente von traditioneller wie auch experimenteller Architektur aus Indonesien als Grundlage ihrer Siebdruckarbeiten. Aus dieser Korrespondenzvorlage ergeben sich neue Formen und Flächen, die sie gemeinsam mit den neu gestalteten Aufnahmen zeigt. Architekturfragmente, geometrische Figuren und Farben werden aufgegriffen, um damit künstlerische Neuinterpretation zu ermöglichen.
Nathalie Koger, lebt in Wien. Studium in Münster, Brighton und Wien. Derzeit noch auf dreijähriger Wanderschaft. Wichtige künstlerische Arbeiten sind "Was ausgestellt wird" (2008-2012), "MONTAGE NEU", "Für das müde Material. (Ein Dachstuhl für das 21er Haus)" (2012), "Forms of Defense and Balance.” (2013). Im Moment lernt sie im Künstlerhaus Stuttgart die Technik des Siebdrucks und arbeitet zu Bildern von Produktionsformen und dem Verhältnis von Körper und Arbeit.
Ausstellungsdauer:
30 April - 24. Mai 2014
Öffnungszeiten:
Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
sowie auf telefonische Anfrage
Kunststiftung Baden-Württemberg
Gerokstraße 37, 70184 Stuttgart
Der Eintritt ist frei.
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Ausstellungseröffnung:
Mittwoch: 30 April. 2014
Begrüßung:
Bernd Georg Milla
Geschäftsführer der Kunststiftung Baden-Württemberg
Regina Barunke
Leiterin der Temporary Gallery - Zentrum für Zeitgenössische Kunst, Köln.