Jonas Bolle/Marian Mayland/Linda Weiß

»Misfortune must be fought back«
Jonas Bolle / Marian Mayland / Linda Weiß

Ausstellungsdauer:
Samstag, 14. Oktober bis Sontag, 12. November

Kunsthaus L6, Lameystraße 6, 79108 Freiburg im Breisgau

Unter dem Titel „Misfortune must be fought back“ stellen demnächst drei interdisziplinär arbeitende Künstlerinnen und Künstler im Kunsthaus L6 (Lameystraße 6) aus. Jonas Bolle, Marian Mayland und Linda Weiß, die derzeit Stipendien der Kunststiftung Baden-Württemberg erhalten, changieren in ihren Arbeiten zwischen persönlichen Geschichten und gesellschaftspolitischen Reflexionen.

Jonas Bolle performt, schreibt und produziert Musik in Solo- und Kollektivarbeiten in Theatern, Clubs und Kunsträumen. Auf Grundlage interdisziplinärer Recherchen entwickelt er konzertante und installative Performances. In „Aufrechte Posen, festliche Kleidung“ verhandelt Bolle sozialisierte Männlichkeit und Heteronormativität anhand von gefundenen Fotografien.

Marian Mayland ist bildende Künstlerin und Filmemacherin. Sie reflektiert in ihren medialen Installationen und Filmen ihr Umfeld und dessen Anknüpfungspunkte an gesellschaftliche Diskurse. Vor dem Hintergrund ihrer Familiengeschichte kreist der Film „Lamarck“ um Fragen nach der Reproduktion gesellschaftlicher Strukturen.

Linda Weiß ist bildende Künstlerin und entwickelt raumgreifende Installationen im Kollektiv und als Einzelkünstlerin, die eine sozioökologische Sicht auf unsere Realität fokussieren. In „Lustigkeiten, Prozessstufe III“ spürt sie der Energieumwandlung mittels Kombucha nach und verknüpft diesen „Verdauungsvorgang“ des Zuckers mit Versuchen biologischer Schadstoffeliminierung in Böden und Wasser in Form einer Do-it-Yourself- Ästhetik.

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Kunststiftung Baden-Württemberg und dem Kunsthaus L6.


Begrüßung:
 Samuel Dangel, Stadt Freiburg 
und Bernd Georg Milla, Geschäftsführer Kunststiftung Baden-Württemberg



Grußwort:
 Gabi Rolland MdL, Beiratsmitglied Kunststiftung Baden-Württemberg



Einführung:
 Paula Kommoss, Kunsthistorikerin

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