Offenes Atelier Guillaume Barth

Guillaume Barth, new forest, 2016, oak plantation, photographie of pot n°19 on 29th november 2016 © the artist.

»lecture pour une nouvelle forêt«

Der französische Gastkünstler Guillaume Barth aus Straßburg öffnet sein Atelier in der Kunststiftung Baden-Württemberg

Donnerstag, den 8. Dezember 2016
um 21.00 Uhr

Kunststiftung Baden-Württemberg
Gerokstr. 37
70184 Stuttgart

Am Donnerstag, den 8. Dezember 2016 um 21.00 Uhr lädt die Kunststiftung Baden-Württemberg zum Offenen Atelier von Guillaume Barth mit einer Einführung von Anna Maria Katz ein. Der französische Gastkünstler stellt seine neuesten Arbeiten vor und lädt zu einem Gespräch darüber ein. Der Künstler wohnt und arbeitet seit Oktober im Rahmen eines Austausch-Programmes mit dem Institut Français und dem CEAAC (Centre Européen d’Actions Artistiques Contemporaines) in dem Gastatelier der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Guillaume Barth entwickelt raumgreifende Skulpturen und Installationen. Aspekte wie die Ausgeglichenheit einer horizontalen Linie, der Platz des Menschen im Universum und seine Beziehung zur Natur stehen im Zentrum seiner Arbeit. Bei seiner Vorgehensweise legt er sich nicht auf ein bestimmtes Medium fest. Er erfindet eigene Werkzeuge, verwendet und kombiniert unterschiedliche Materialien und verfolgt so jedes Mal das Ziel ein originelles und einzigartiges Werk zu schaffen.

Seine Arbeit in Stuttgart steht in Verbindung mit der Beständigkeit seiner in Québec im Jahr 2014 begonnenen Recherche. Diese beinhaltet die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Mythologien in Kombination mit seinen eigenen Erfahrung in der Natur. In seinem Atelier in Stuttgart wächst ein neuer Wald empor, weshalb die Arbeit eine außergewöhnliche Gestalt annimmt. 

Guillaume Barth (*1985 in Colmar, Frankreich) lebt und arbeitet in Strasbourg. 2012 schloss er sein Diplom mit Auszeichnung an der L'École supérieure des arts décoratifs in Straßburg ab. 2015 erhielt er den Prix Théophile Schuler der Société des Amis des Arts et des Musées de Strasbourg und nahm 2016 am 61ème Salon de Montrouge in Paris teil.
www.guillaumebarth.com, contact[at]guillaumebarth.com

Das Land Baden-Württemberg, das Institut Français und das CEAAC (Centre Européen d’Actions Artistiques Contemporaines) ermöglichen jedes Jahr einen Künstleraustausch zwischen Baden-Württemberg und dem Elsass. Der Künstleraustausch beinhaltet einen dreimonatigen Aufenthalt im CEAAC in Straßburg bzw. in der Kunststiftung Baden-Württemberg in Stuttgart. Eine Künstlerin bzw. ein Künstler aus dem Elsass kommt für drei Monate nach Stuttgart und eine baden-württembergische Künstlerin bzw. ein Künstler verbringt drei Monate in Straßburg. Der Austausch soll den Künstlern ermöglichen, sich mit dem jeweiligen Ort sowohl kulturell als auch künstlerisch auseinanderzusetzen und ein internationales Netzwerk aufzubauen.

Die Kunststiftung Baden-Württemberg fördert die junge Kunstszene im Land auf vielfältige Weise. Neben den jährlich vergebenen Stipendien ermöglicht sie auch verschiedene Austauschprogramme. Ziel ist es, jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Baden-Württemberg die Möglichkeit zu geben ihr künstlerisches Schaffen für eine gewisse Zeit an neue Orte zu verlagern. Es sollen Impulse gesetzt und internationale Netzwerke geknüpft werden. In Kooperation mit dem Ungarischen Kulturinstitut, dem Institut Français und dem Kunstzentrum Hangar in Barcelona finden momentan internationale Künstleraustausche statt. Baden-Württembergische Künstlerinnen und Künstler können sich für einen Aufenthalt in Budapest, Straßburg, Valence und Barcelona bewerben. Umgekehrt stellt die Kunststiftung in Stuttgart ein Atelier und Wohnraum für Gastkünstler der kooperierenden Institutionen zur Verfügung.

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